Seit 2009 wird jedes Jahr wird für eine bekannte Persönlichkeit eine Torte von einer Konditorin oder einem Konditor gefertigt und kreiert. Die feierliche Überreichung des süßen Kunstwerkes erfolgt vor Mitternacht und zählt zu den Höhepunkten des ZuckerBäckerballs.
Seit 2009 durften sich folgende Prominente über ihre persönliche Tortenkreationen freuen:
2009 - Birgit Sarata
2010 - Barbara Karlich
2011 - Michael Konsel
2012 - Lilian Klebow
2013 - Gerry Keszler
2014 wird die holländische Sängerin und Musicaldarstellerin Maya Hakvoort die Prominententorte entgegennehmen. Hakvoort arbeitet und lebt seit 1994 in Wien. Im Oktober spielte sie am Wiener Ronacher im Musical „Love Never Dies“ – der Musical-Fortsetzung des Phantoms der Oper.
Ende November 2013 gibt Maya Hakvoort in Graz, Bregenz, Linz und abschliessend als Doppelkonzert am 29./30. November in der Wiener Stadthalle ihre großen Weihnachtskonzerte. Sie produziert "Voices of Musical - Christmas" selbst, und tritt dabei mit Pia Douwes, Uwe Kröger, Marjan Shaki, Lukas Perman, The Rounder Girls sowie Ramesh Nair und dessen Tänzern auf. Das Programm ist unterstützt von aufwändiger Technik sowie einer 10-köpfigen Band.
Kurz vor dem Zuckerbäckerball tritt sie noch zu Silvester im Wiener Theater Akzent auf. Wir haben ihr ein paar Fragen gestellt.
Maya Hakvoort, sind Sie eine Balltigerin?
Maya Hakvoort: Im empfinde Bälle als großartig, weil sie so anders sind, als ich es von Holland gewohnt war. In Holland gibt es in der Form keine Bälle. 1995 – ein Jahr nach meiner Übersiedlung nach Österreich – war ich mit Begeisterung zum ersten Mal am Opernball und fand es total aufregend. Ich habe das ein paar Jahre lang gemacht. Heutzutage ist inzwischen meistens nur mehr etwa ein Ball im Jahr angesagt.
Wobei, als Künstlerin kann ich mit Bällen, auf denen es ausschliesslich um „sehen und gesehen werden“ geht, nicht so wahnsinnig viel anfangen. Das mag ich einfach nicht so gerne, da ist mir zu viel Getue. Am Liebsten singe ich. Wenn ich auf einem Ball bin, auf dem ich singen kann, dann gefällt es mir.
Waren Sie bereits einmal am ZuckerBäckerball?
Maya Hakvoort: 2014 wird für mich die Premiere sein, da werde ich zum ersten Mal auf dem ZuckerBäckerball sein. Und darauf freue ich mich schon. Wenn ich einen Ball besuche, so bin ich viel auf der Tanzfläche zu finden – sowohl klassisch als auch in der Disco. Aber klassische Tänze sind natürlich eleganter. Und ich beherrsche sie auch, inklusive dem Linkswalzer.
Essen Sie gerne Torte?
Maya Hakvoort: Ja, ich esse gerne Torten. Wobei ich bin nicht eine reine süße Maus, denn ich möchte auf das Salzige nicht verzichten. Gerade in Österreich ist es toll, dass jeder so viel bäckt, nicht nur Torten aber auch Kuchen und Kekse, nicht zuletzt rund um Weihnachten. Österreich bietet eine so große Auswahl und die süßen Leckereien einer Konditorei sehen beeindruckend schön und immer so appetitlich aus. Besonders gut schmecken mit Haselnußtorten aber auch Torten mit Kirschen drin.
Auf welchen Programmpunkt des Balles freuen Sie sich schon besonders?
Maya Hakvoort: Eigentlich auf mehrere, aber ganz besonders freue ich mich schon auf den Zuckerbäcker Award und auf die ausgestellten Torten im Foyer. Das ist für mich unglaublich und wahre Kunst, wie ein Gemälde. Die Konditoren sind mit so viel Begeisterung dabei und haben sich viele Gedanken gemacht, wie ihr Werk aussehen soll. Und handwerklich ist das ja auch alles andere als einfach und soll auch noch verführerisch schmecken.
Ich kenne solche schönen Backwerke sonst nur aus dem Fernsehen. Live durfte ich bisher nur meine Hochzeitstorte erleben, die ja auch mehrstöckig und sehr schön gestaltet war. Bei uns war mein Lieblingstier, ein Känguru, oben drauf, denn wir haben auch eine große Affinität zu Australien.
Übrigens, irgendwann – natürlich nicht am ZuckerBäckerball – möchte ich eine Tortenschlacht erleben, mit einigen Leuten. So etwas habe ich noch nie in meinem Leben erlebt. Aber das mache ich sicher nicht mit den tollen Torten am Ball.
Was bedeutet es für Sie, die Prominententorte überreicht zu bekommen?
Maya Hakvoort: Das ist für mich eine ganz besondere Ehre. Diese Auszeichnung ist ja auch eine Bestätigung dafür, dass ich mich mittlerweile über all die Jahre hinaus zu den Prominenten zählen darf. Es ist schön, dass ich es über mein Singen und mein Talent geschafft habe, einen Platz in der obersten Liga einzunehmen. Noch nie habe ich als Preis eine herausragende Torte überreicht bekommen. Das ist cool! Jetzt überlege ich mir, mit dem tollen Preis – der großen Torte – eine Tortenparty für meine lieben Nachbarn zu machen.