Der ZuckerBäckerball ist dieses Mal um eine junge Attraktion reicher. Die Disco wird als Disco hosted by ENERGY ÖSTERREICH deutlich modernisiert und aufgewertet, und an den Turntables legt einer der bekanntesten und erfolgreichsten österreichischen DJs auf.

DJ Flip Capella ist international bekannt für seine pumpenden EDM-Beats.

Flip Capella hostet jeden Samstagabend die „ENERGY Club Files“, Österreichs bedeutendste Electronic Dance Music Radioshow.

Der Podcast zur Energy Club Files Radio Show erzielt wöchentlich eine Top 10 Platzierung in den iTunes Podcast Charts und nicht selten gelingt sogar Platz 1 vor internationalen Größen wie Hardwell, Avicii, Tiesto, Sebastian Ingrosso, Martin Garrix & Co.

Am 21. November hat Flip Capella seine neuen Single "Give It All (feat. Leo Samuele)" veröffentlicht, welche auf seinem offiziellen YouTube Channel gefunden werden kann.

Wir haben mit ihm über seinen Auftritt beim 114. ZuckerBäckerball gesprochen.

Siehst du dich als Balltiger?

Flip Capella: Lange Zeit war ich eher kein Ballfan, denn ich hatte den Eindruck, dass die Discos auf Bällen wenig Herz für zeitgeistige Musik zeigen, und stattdessen stets auf dieselben bewährten Oldies zurückgegriffen wird. Allerdings ändert sich das derzeit. Seit 15 Jahren bin ich bereits DJ und habe bestimmt schon auf 30 Bällen aufgelegt. Zugegeben, viele in der letzten Zeit waren Maturabälle, aber darunter auch sehr große, zum Beispiel im Wiener Rathaus vor 3.000 Leuten. Und auch auf Bällen spiele ich meinen Sound, eventuell etwas „hit-iger“ also mit mehr mit Hits durchsetzt. Das funktioniert blendend.

Warum sollen die Ballgäste des ZuckerBäckerballs zu dir in die Disco kommen?

Flip Capella (lacht): Weil es bei mir die beste Party geben wird. Das steht keinesfalls im Widerspruch zur schönen Wiener Balltradition, aber ergänzt diese durch den Puls der Zeit – so bekommen die Gäste etwas Besonderes. Viele Leute wollen gerne die Hits hören, welche sie vom Radio oder von YouTube kennen. Dabei werden DJ Acts heutzutage immer populärer. Leute wie David Guetta, Hardwell oder Steve Aoki spielen Festival EDM-Sound. Als DJ verbinde ich das Pop-Genre mit Festival-Sound. Und genau das ist es, was die Gäste des ZuckerBäckerballs erwarten können: auf jeden Fall genug Hits und Hooklines zum Mitfeiern, gepaart mit den heißen EDM-Beats der Festivals.

Bist du ein klassischer Tänzer, darf man dich auf der Tanzfläche im Festsaal erwarten?

Flip Capella: Einst habe ich das klassische Tanzen erlernt, dies ist aber schon lange her. In den letzten Jahren habe ich mich hauptsächlich mit Breakdance auseinandergesetzt, einen Walzer bekomme ich aber noch hin. Dafür, dass ich mal mit der Crowd auf der Tanzfläche feiere, muss die Stimmung schon sehr gut und auch unique sein, aber es ist jederzeit denkbar.

Wirst du dir ein Tombola-Los kaufen?

Flip Capella: Es ist sehr verlockend, und dass man 3.000 Torten gewinnen kann klingt köstlich und nach viel. Übrigens ist DJ Steve Aoki berüchtigt dafür, auf Festivals mit Torten um sich zu schmeißen – die Leute lieben es! Mal sehen, was am Ball passiert, ich garantiere für nichts. (lacht) Genauso verlockend finde ich aber auch die Idee einer Schaubackstube. Auf Bällen bekommen ohnehin alle Hunger, und ich hoffe, dass ich eine Gelegenheit finde, hinzuhuschen, und mir etwas zu holen.

Welche Torte ist deine Lieblingstorte?

Flip Capella: Eindeutig Schwarzwälder Kirsch. Ich liebe, dass sie meist so cremig und saftig ist. Dazu kommen die Kirschen, von denen ich kaum genug bekommen kann. Ich erinnere mich noch gern zurück an eine Hochzeit, auf der es eine herzförmige Torte mit Unmengen an frischen Kirschen darauf gab – einfach super! Ich mag frische Fürchte einfach gerne und sie sind ein schönes Kontrastprogramm zum süßen Grundgeschmack. Plus, dass sie oft prächtig aussehen.

Was wirst du dir am Ball nicht entgehen lassen?

Flip Capella: Mal sehen, ob die Zeit es mir erlaubt, aber ich würde mir gerne die ausgestellten kunstvollen Torten des Zuckerbäcker Awards ansehen. Solche Wettbewerbe finde ich großartig. Die Leute, die an Contests teilnehmen, bringen so viel Liebe und Können in ihr Werk ein, und so etwas schätze ich. Bei Bewerben wie dem Zuckerbäcker Award können die Teilnehmer beweisen, was in ihnen steckt. Das sind für mich allesamt Künstler. Hier kommt hinzu, dass ich ursprünglich gelernter Koch bin – aber was ich nie richtig konnte, war die Patisserie. Ich esse aber irre gerne Süßes und bewundere alle, die Süßwarenherstellung professionell hinbekommen.