Die feierliche Eröffnung des 118. ZuckerBäckerballs wird von einem Highlight der ehrwürdigen Vereinigung Wiener Staatsopernballett musisch untermalt. Zum vierten Mal in Folge wird vom weltberühmten Ensemble eine zauberhafte Ballett-Einlage dargeboten, und erstmalig stehen 2019 mehr Paare auf dem Parkett des Festsaals der Wiener Hofburg.

Denn die beiden Solotänzer Ketevan Papava und Eno Peci werden diesmal gleich von acht weiteren Gruppenpaaren unterstützt. Gemeinsam bieten sie einen großen, klassischen Walzer dar, den Aquarellenwalzer Op. 258 von Josef Strauss. Getanzt wird diesmal in wunderschönen roten Kleidern des Hauses Lambert Hofer.

Die beiden Solotänzer bezeichnet Choreograph Lukas Gaudernak als „Zwei der stärksten Persönlichkeiten der Wiener Staatsoper“, mit denen er sehr gerne und auch bereits mehrfach erfolgreich zusammengearbeitet hat. Die beiden Tänzer waren bereits einmal auf dem ZuckerBäckerball zu sehen, als sie 2016 im Zuge der Eröffnung zu „Rosen aus dem Süden“ von Johann Strauss Sohn auftraten.

Die Walzervorführung, einer der großen Höhepunkte der Ballnacht, findet um 21.00 Uhr im Rahmen der feierlichen Balleröffnung im Festsaal der Wiener Hofburg statt. Die Eröffnung wird auch in den Zeremoniensaal live übertragen.


Portrait Ketevan Papava

Die Solotänzerin Ketevan Papava repräsentiert die russische Schule des Tanzes. Ihre Ausbildung genoss die in Tiflis (Georgien) geborene Tänzerin an der renommierten Waganowa-Akademie des Russischen Balletts in St. Petersburg.

Ab 2001 war sie Mitglied des Balletts des Mariinski-Theaters sowie dem staatlichen Opernhaus in Sofia, fünf Jahre später avancierte sie zur Halbsolistin am Ballett der Wiener Staatsoper und der Volksoper.

Seit 2010 ist Papava Solotänzerin des Wiener Staatsballetts, seit drei Jahren sogar die Erste Solotänzerin. Gastspiele führten sie in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee.

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Ketevan Papava © Wiener Staatsoper GmbH - Ashley Taylor

Ketevan Papava © Wiener Staatsoper GmbH - Ashley Taylor


Portrait Eno Peci

Der Solotänzer Eno Peci wurde sowohl an der Ballettakademie seiner Heimatstadt Tirana (Albanien) als auch an der Ballettschule der Wiener Staatsoper ausgebildet.

Im Jahr 2000 wurde er Mitglied des Wiener Staatsopernballetts, avancierte 2003 zum Halbsolisten und ist seit 2009 Solotänzer des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper. Gastspiele führten ihn in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee.

Seit 2009 ist Eno Peci auch als Choreograph tätig. 2018 choreographierte er für die Eröffnung des Wiener Opernballs die Einlagen des Wiener Staatsballetts sowie der Ballettakademie der Wiener Staatsoper.

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Eno Peci © Wiener Staatsoper GmbH - Ashley Taylor

Eno Peci © Wiener Staatsoper GmbH - Ashley Taylor


Portrait Lukas Gaudernak

Für die Choreographie beim Zuckerbäckerball zeichnet Lukas Gaudernak nun schon das vierte mal verantwortlich. Er ist seit 1987 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Neben seiner Verpflichtung als Tänzer avancierte er 2006 zum Probeleiter für das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper, ab 2009 wurde er dort mit „Proben- und Produktionsleiter des Balletts“ betitelt.

Die choreographische Mitarbeit bei Opern- und Operetteninszenierungen führten ihn u.a. zu den Salzburger Festspielen, den Bregenzer Festspielen, dem Royal Opera House London sowie an die New Israeli Opera Tel Aviv.

Neben seiner regelmäßigen Tätigkeit als choreographischer Assistent für das weltberühmte Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker gestaltete Gaudernak 2017 die Balletteinlage beim Wiener Opernball.

Foto © Lukas Gaudernak

Foto © Lukas Gaudernak


Aquarellenwalzer

Dieser außergewöhnliche Walzer wurde von Josef Strauss eigens für einen Ball (den Ball der Künstlervereinigung „Hesperus“) komponiert und am 1. Februar 1869 uraufgeführt. Was insofern erwähnenswert ist, da der Walzer fast genau 150 Jahre später am ZuckerBäckerball in der Hofburg zur Ballettaufführung gespielt wird.

Prof. Franz Mailer schreibt über den Walzer: „Die ‚Aquarellen‘ trumpfen zunächst mit einem Schwung und Schmiss auf, wie ihn selbst Johann Strauss (Sohn) nur selten in die Waagschale zu werfen hatte – das war eben ‚verwogen fesch, wienerisch übermütig‘. Nach dem furiosen Beginn reduziert das Orchester und malt lyrische Szenen mit kammermusikalischer Feinheit und zurückhaltender Noblesse. Wie kaum eine andere Komposition zeigt dieser Walzer die Spannweite des künstlerischen Ausdrucks, der Josef Strauss zu Geboten stand. Er lässt den Reichtum seiner Empfindung, den Adel seiner Seele erkennen.“


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