2017 wird der Tenor Vincent Schirrmacher als Stargast die Prominententorte entgegennehmen. Er wird es mit einem exklusiven Gastauftritt auf der Festbühne danken. Vincent Schirrmacher ist ein deutscher Opernsänger, welcher an der Wiener Volksoper große Erfolge erzielt.
Schirrmacher repräsentiert Internationalität: in China als Kind mit britisch-chinesischer sowie mongolisch-japanischer Herkunft geboren, wuchs er in London auf, um später in Deutschland sowie den USA Gesang zu studieren. Seit 2009 lebt und arbeitet Schirrmacher in Wien.
Seit 2 Jahren hat er eine „Fachsteigerung“ erlangt, als er sich mit Erfolg von Operettentenor und lyrischer Tenor auf Spintotenor steigerte. Dies zeigte er unter anderem in den beiden Puccini-Opern Turandot und La Bohème sowie diverse Repertoirevorstellungen an der Wiener Volksoper.
Als Opern-Highlights der letzten Jahre erlebte er letztes Jahr in Innsbruck eine rauschende Premiere als Prinz Calaf in Turandot und viele umjubelte Auftritte in der Wiener Volksoper.
Ein weiteres Highlight war die zweiwöchige Japantournee der Wiener Volksoper (mit 350 Mitarbeitern) heuer im Mai. Vincent Schirrmacher brillierte in zwei Operetten, als Alfred in Johann Strauss „Die Fledermaus“ und als Camille de Rosillon in der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehár.
Im Sommer sang er bei der Premiere des Musikfestivals Steyr Wiener Blut und später in Hong Kong die 8. Sinfonie von Mahler, welches ihm beides viel Applaus einbrachte.
Herr Schirrmacher, gehen Sie oft auf Bälle?
Vincent Schirrmacher: Ja, sehr oft sogar, ich bin ein sehr leidenschaftlicher Ballbesucher und gehe meistens auf Hofburgbälle. 2009 hatte ich meine erste Erfahrung mit Wiener Bällen, seither besuche ich sie wann immer es mit möglich ist und habe auch immer wieder Gastauftritte bei großen Bällen.
Wie empfinden Sie die Hofburg als Ball-Location?
Vincent Schirrmacher: Die Hofburg ist eines der Wahrzeichen Wiens. Ich bin – wie man hört und sieht – kein Wiener, aber auch für Leute, die von woanders nach Wien kommen, ist die Hofburg ein Symbol österreichischer Kultur. Und das spürt man bereits im ersten Augenblick, wenn man hineinkommt.
Werden Sie auch auf den Tanzflächen des ZuckerBäckerballs zu sehen sein?
Vincent Schirrmacher: Ja, sicher! Der Festsaal ist der Mittelpunkt des Balls und meine Spezialität ist der Walzer. Aber ich hoffe auch auf den anderen Tanzflächen abzutanzen.
Haben Sie schon mal eine Torte als Preis bekommen?
Vincent Schirrmacher: Nein, das nicht, aber ich freue mich, denn ich esse sehr gerne Torte. Meine Lieblingstorte ist die Sachertorte. Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal nach Wien kam, so steuerte ich direkt das Hotel Sacher an, um mir ein Stück zu holen. Im Laufe meiner Karriere habe ich schon des Öfteren Ehrungen und Geschenke bekommen, aber nie in Form einer Torte. Daher bin ich schon sehr gespannt auf diese außergewöhnliche und wunderbare Ehrung.
Welche drei Dinge haben Sie sich für den ZuckerBäckerball vorgenommen?
Vincent Schirrmacher: Ich möchte dort gute Getränke genießen, den schönen Frauen zusehen und natürlich – das macht den Charme dieses Balls besonders aus – eine gute Torte mitnehmen.