Schon 116 Mal durfte Wien die süße Ballnacht des ZuckerBäckerballs erleben, was ihn zu einem der ältesten und traditionsreichsten Gewerbebälle Österreichs macht. Jährlich strömen über 3.000 Besucher in die Wiener Hofburg, wo sie neben stimmungsvollem Tanz auch ein buntes Potpourri an unterhaltsamen Programmhighlights vorfinden.

Im Rahmen der feierlichen Eröffnung wird es zum dritten Mal in Folge einen Auftritt der Vereinigung Wiener Staatsopernballett geben, ein Stargast (der Name ist noch geheim) wird die Gäste mit einer Darbringung unterhalten.

Im Laufe der Ballnacht sorgen gleich fünf musikalische Acts für Tanzlaune und Stimmung. In den Tanzpausen kann man im Foyer die kunstvollen Tortenschaustücke des Zuckerbäcker Awards bestaunen, in der Schaubackstube live miterleben, wie Torten und Brote gebacken werden (und Kostproben naschen) oder den Ball-Heuriger der Wiener Fleischer besuchen.

Dazu spielen die Ballgäste gerne bei der Tombola mit (und gewinnen Torten) oder nehmen an weiteren „Süßen Spielen“ teil, wie den drei Luftballonregen, dem Schokobrunnen, dem Schätzspiel, Roulette, Meinl Café und noch viel mehr.

Das hat die Wiener überzeugt, wie auch Markus Grießler, Spartenobmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien erläutert: „Die diesjährige Ballsaison ist zwar heuer kürzer als im Vorjahr, wird aber noch fulminanter als bereits in den vergangenen Jahren. Wir erwarten mit 505.000 Gästen einen neuen Besucherrekord auf Wiens Bällen. Das zeigt deutlich die Beliebtheit der Institution Ball.“

Maria Smodics-Neumann, Spartenobfrau Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Wien fügt dem noch hinzu: „Auch die Ausgabefreudigkeit der Ballbesucher ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Pro Ball planen die Besucher in der kommenden Saison 275 Euro auszugeben, in Summe sind das 139 Millionen und damit rund 8 Millionen mehr als im Vorjahr. Es ist wirklich schön zu sehen, dass die Wertigkeit eines Ballbesuches hoch ist und für elegante Kleidung, besondere Ballfrisuren, gepflegtes Speisen und Tanzkurs gerne Geld ausgegeben wird“

Laut der aktuellen Befragung der KMU Forschung Austria sind die beliebtesten Bälle:

  1. ZuckerBäckerball
  2. Kaffeesiederball
  3. Jägerball

Die Motive, einen Ball zu besuchen sind laut der Aussendung der Wirtschaftskammer Wien mannigfaltig: Einen schönen Abend mit der Partnerin bzw. dem Partner zu verbringen, steht heuer ganz oben im Ranking der Motive für einen Ballbesuch. Natürlich spielen auch das einzigartige Ambiente der Wiener Bälle und die Möglichkeit, Freunde zu treffen, eine zentrale Rolle. Interessant ist, dass Geschäftspartner zu treffen, sowie gesellschaftlichen Verpflichtungen nachzukommen, wieder an Bedeutung gewinnt.

Das spiegelt den hohen Stellenwert der Wiener Bälle als gesellschaftliche Ereignisse wider. Die Möglichkeit zum Tanzen tritt hingegen von Jahr zu Jahr weiter in den Hintergrund. Doch wer tanzen möchte, besucht immer häufiger einen Blitz-Tanzkurs in einer der Wiener Tanzschulen.

Wir freuen uns auf eine großartige Ballnacht am 11. Jänner 2018!